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Die Berufsunfähigkeitsversicherung

Sinn und Zweck einer Berufsunfähigkeitsabsicherung (BU) ist die Absicherung des laufenden Einkommens und somit den Erhalt des Lebensstandards trotz Berufsunfähigkeit!

Eine von vielen Personen mißachtete oder unerkannte Gefahr lauert im Falle der Berufsunfähigkeit! Anders kann man sich kaum erklären, warum es weniger BU-Absicherungen als Hausratversicherungen in Deutschland gibt.

Dabei sind die finanziellen Risiken enorm, denn der Staat hat uns Bürger seit dem 01.01.2001 mit der Verantwortung der Absicherung im Falle einer BU weitestgehend allein gelassen.

Wer nach dem 01.01.1961 geboren wurde, ist außerdem in jede Tätigkeit verweisbar. Findet der Staat also eine Tätigkeit (egal welche), die man noch mindestens 6 Stunden am Tag ausüben könnte, zahlt er nicht!


Folgende Punkte sollten beachtet werden:


1. Höhe der privaten BU-Rente

Die private Rente aus der BU-Versicherung sollte ca. 80% des letzten Monatsnettoeinkommens betragen. Der Betrag muß alle monatlichen Kosten für den Vermögensaufbau, KFZ, Miete, Essen, Kleidung, Telefon etc. decken können.


2. Der Beitrag


Der monatliche Beitrag variiert stark, weil die Beitragsberechnung viele verschiedene Faktoren, wie Berufsgruppe, Alter, Höhe der BU-Rente, Endalter, Gesundheit, Tarifmerkmale u.e.m, berücksichtigt! Außerdem gibt es große Unterschiede im den Tarifwerken sowie zwischen den verschiedenen Versicherern.
Ein Anfang Büroangestellter (20 Jahre) zahlt für eine gute Versicherung mit 1000EUR BU-Rente (Endalter 60) ca. 20EUR pro Monat.


3. Gründe einer BU


Die häufigsten Ursachen einer Berufsunfähigkeit sind Skeletterkrankungen (ca. 35%), gefolgt von immer häufiger auftretenden Erkrankungen im Bereich Psyche/Nervensystem (ca.25%) sowie Herzleiden (ca. 15%). Weitere Gründe sind Tumore (ca. 10%), Unfälle (ca. 8%) und Sonstige (ca. 5%).

4. Tarifgestaltung


Bei der Vielzahl an Tarifen auf dem Markt verliert man schnell den Überblick. Zunächst sollte man sich auf das wesentliche konzentrieren, daher sind Kombiverträge mit anderen Versicherungen (z.B. Lebensversicherungen) grundsätzlich nicht empfehlenswert. Sie machen die Versicherung undurchsichtiger bzgl. der Kostenverteilung und den Versicherungsnehmer unflexibler bei möglichen Umgestaltungen.
Die Gesellschaft sollte unbedingt auf die abstrakte Verweisbarkeit verzichten. Damit ist sichergestellt, dass sie zahlen muß, wenn ich meinen erlernten/ausgeübten Beruf nicht mehr ausüben kann.
Immer mehr Versicherungen empfehlen ein Endalter von 65 oder 67. In Zeiten steigender Renteneintrittsalter sicher lobenswert, doch sollte man sich genau überlegen, ob der zusätzliche Nutzen den höheren Beitrag rechtfertigt!
Ganz allgemein ist es sehr nützlich, sich über die Versicherungsgesellschaft zu informieren, um deren Erfahrung und Qualität zu überprüfen. Umfangreiches Ratingmaterial findet man auf www.franke-bornberg.de

Fazit:

Bei der BU ist Qualität entscheidend, daher sollte man genau vergleichen und lieber ein zwei Euro monatlich mehr ausgeben, als im Leistungsfall enttäuscht zu werden.
Wer noch(!) jung und gesund ist hat die besten Chancen auf einen günstigen Tarif!

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